Das Zeltlagerleben

Der Tagesablauf

Der Tagesablauf ist nahezu jeden Tag gleich:

ab 7:30 Uhr Aufstehen
8:30 Uhr Frühstück in der Essensgemeinschaft
9:15 – 12:15 Uhr Spiel- und Bastelangebote, Schwimmen gehen, freie Zeit, Veranstaltungen
12:30 Uhr Mittagessen in der Essensgemeinschaft
13:00 – 14:30 Uhr Mittagsruhe im Zelt
14:00 – 15:30 Uhr Kinder-Café in der Halle oder draußen
15:00 – 18:15 Uhr Spiel- und Bastelangebote, Schwimmen gehen, freie Zeit, Veranstaltungen
18:30 Uhr Abendessen in der Essensgemeinschaft
19:00 – 21:30 Uhr Abendprogramm oder freie Zeit
21:30 Uhr Platzruhe (alle gehen ins „Bett“)
22:00 Uhr Nachtruhe (alle schlafen)

Tägliches Programm

Das tägliche Programm, das von den BetreuerInnen im Zelt veranstaltet wird, ist von MitarbeiterIn zu MitarbeiterIn unterschiedlich. Jede/r MitarbeiterIn unternimmt Aktivitäten verschiedenster Art mit seinen/ihren Kindern. Es wird zusammen gespielt, gebastelt, gesungen, gewandert, gelesen und vieles mehr.

Zusätzlich werden Großaktionen, wie eine Mitarbeitervorstellung, Geländespiele, Lagerjahrmärkte, Spiele ohne Grenzen, Fußgängerrallyes, ein Bergfest und weitere Ausflüge von den MitarbeiterInnen geplant und durchgeführt.

Jede Essensgemeinschaft hat während des Zeltlagers einen Dienstag (Küchendienst, Reinigung der sanitären Anlagen, Müllsammeln etc.). Aber mit den neuen Freunden und Freundinnen sind diese Aufgaben nur halb so schlimm und können sogar auch Spaß machen. Am Abend darf die jeweilige Dienst-EG in Grillhütte den Abend gemütlich mit Würstchen, Ofenkartoffeln und Gitarrenbegleitung ausklingen lassen. Am nächsten Morgen darf die Dienst-EG eine halbe Stunde länger schlafen.

Das Christliche Thema:
Das allgemeine Programm ist geprägt von dem Thema des Zeltlagers. Das ist zwar jedes Jahr ein anderes, beschäftigt sich aber jedes Mal mit Geschichten und Menschen aus und um die Bibel.

Zusammenfassung des Zeltlagers 2019

Mittwoch
Nach dem Ankommen am ersten Tag haben die Kinder ihre MitbewohnerInnen und MitarbeiterInnen kennengelernt und sich gegenseitig beschnuppert.

Donnerstag
Am zweiten Tag wurden bereits alle MitarbeiterInnen, die auf dem Zeltplatz arbeiten in Form eines Zirkus vorgestellt. Man konnte wagemutige Seiltänzer, Bärendompteure, Clowns, Zauberer, Wahrsager und Bauchtänzer bewundern.
Abends durften wir beim gemeinsamen Abschluss einen ersten Einblick in unser christliches Thema gewinnen und uns auf Geschichten über Jesus freuen. Gemeinsam mit dem etwas vorlauten Raben Knut wurde den Kindern erklärt, was Jesus mit seinen Geschichten meinte und wie sie zu verstehen sind.

Freitag
Am Freitag konnten sich die Kinder in den EGs besser kennenlernen, haben Spiele gespielt und noch die eine oder andere Besonderheit über den Zeltplatz und den Umgang mit den Zelten gelernt.

Samstag
Am Samstag wurde es dann laut und bunt auf dem Zeltplatz. Nach der Verschönerung vieler Kinderköpfe durch aufwendige Flechtfrisuren und aufgemalten Tattoos beim platzeigenen Friseur und Tattoostudio wurde das neue Outfit bei der Disco ausgeführt. DJ Cas begeisterte die Kinder mit aktueller und alter Musik so sehr, dass der Schweiß vom vielen Tanzen von der Decke tropfte.

Sonntag
Doch am nächsten Tag mussten schon wieder alle fit sein. Die große Lagerolympiade stand an. Nach einem Völkerballturnier und wurden die Platzsieger bei einem spannenden Staffellauf endgültig ermittelt. 
Nach einem Gottesdienst am Abend, zu dem auch Pastor Harm Cordes und Knut zu Besuch kamen, gingen alle schnell ins Bett um für die Rallye zum Kutter am nächsten Tag fit zu sein.

Montag
Der Lehrgang hat die Rallye vorbereitet und unter dem Oberthema „Disney“ in wunderschönen Kostümen den Kindern die Spiele auf der Rallye erklärt, sodass der Weg viel kürzer erschien. Auch für die Verpflegung war gesorgt. Über 540 geschmierte Brote wurden aufgegessen und 300 Getränkeflaschen verteilt. So kamen alle gut  am Strand an, wo sich die Kinder erst ausruhen konnten bevor es zur Belohnung auf das Schiff und dann in die Lübecker Bucht auf Ausfahrt ging. Abends auf dem Platz gab es noch ein leckeres Festmahl aus Tortellini mit Soße, sodass an diesem Abend alle glücklich, satt und zufrieden schnell eingeschlafen sind.

Dienstag
Am nächsten Tag wurde dann im Bergfest herausgefunden, welches Königspaar auf dem Umzugswagen des Heideblütenfestes als Sieger präsentiert wird. Während die MitarbeiterInnen in Teams aufgeteilt waren, stellten die Kinder ihnen EG-weise Aufgaben die zu bewältigen waren. So wurden Kraft und Ausdauer, aber auch Geschick und Intelligenz vonden Mitarbeitern abverlangt. Am Ende siegte das Team um das Königspaar Koko und Jasper von Landbesitz und feierte den Sieg. Das unterlegene Königspaar wurde kurzerhand zu Narren erklärt und entsprechend eingekleidet. (Auf dem Heideblütenfest konnte man sich vom Ausgang dieses Wettbewerbs überzeugen)

Mittwoch
Am Mittwoch wurden wieder Geschichten von Jesus erzählt und anschließend die vielfältigen Angebote auf dem Platz genutzt. Da wurde an der Kletterwand geklettert, im Bastelschuppen gebastelt, im @-Cafe wurden Briefe geschrieben und über das zeltlagerinterne Postsystem
verschickt, es wurde gesungen, Fußball gespielt und auf Basketballkörbe geworfen. Außerdem fanden in den EGs zahlreiche Spiele und Vorlesestunden statt.

Donnerstag
Am nächsten Tag hatten die Zeltmitarbeiter ihren freien Tag. Doch die Kinder waren selbstverständlich nicht ohne Betreuung. Die Lehrgänger durften sich mal als BetreuerInnen ausprobieren, organisierten Mittagessen, trösteten bei Wehwehchen, erinnerten an Medikamente, spielten und bastelten mit den Kindern, besorgten das Taschengeld, wuschen auch mal ein Feldbett oder einen Schlafsack und konnten erfahren, was es heißt ein/e MitarbeiterIn im Zeltlager zu sein. Damit nichts schiefgeht und auch Fragen gestellt werden können, wurden sie jeweils von einem/r AußerhalbmitarbeiterIn mit viel Erfahrung begleitet. So waren der Bastelschuppen und das Thema an diesem Tag etwas schwächer besetzt, die Kinder und Lehrgänger aber kompetent betreut und beraten. Und als die ZeltmitarbeiterInnen wieder da waren wurde sich schnell angezogen und ein Rucksack gepackt. Eines der Highlights des Zeltlagers stand an. Der Zeltplatz wurde von (fast) allen verlassen. Gemeinsam wurden die Busse bestiegen und erst im wilden Westen bei den Karl May Festspielen in Bad Segeberg wieder verlassen. Nach einem Abendessen am Bus wurde dann beobachtet, wie Winnetou und Old Shatterhand den wilden Westen vor skrupellosen und geldgierigen Gangstern retteten. Abends sind alle müde wieder in die Busse gestiegen und fielen auf dem Zeltplatz schnell in die Schlafsäcke.

Freitag
Am Freitag konnten sich alle wieder etwas ausruhen, bevor es am Samstag nochmal laut wurde. Erneut ließ DJ Cas die Wände der großen Halle vor lauter Musik wackeln und die Kinder kamen bunt verziert und frisiert um die Musik zu hören und zu tanzen. Der Lehrgang
mischte kräftig bei der Organisation der Disco mit und so wurde die Halle wieder voll und heiß.

Sonntag
Am Sonntag brachen dann alle Kinder und Zeltmitarbeiter in den Wald auf um spannende Strategospiele zu spielen. Anschließend ging es zu einem besonderen Abendessen in die Badeanstalt. Bei Wurst im Brötchen und anschließenden Broten und Gemüse konnten sich
alle satt essen, bevor der Gottesdienst am See stattfand. Bei herrlichem Sonnenschein flog Knut ein und hat mal wieder alles nicht so ganz richtig verstanden, aber ein alter Bekannter. Pastor Harm Cordes von der Kirchengemeinde Peter und Paul hat Knut und den Kindern
erklärt, wie man die Geschichten verstehen kann. Im Anschluss wurden noch langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt. Zusammen
kamen wir in diesem Jahr auf 140 Jahre Erfahrung, die wir ehren konnten. Da geht es von 20 Jahren bzw. Sommern einer Mitarbeiterin in der Küche über 15 Jahre bei Mitarbeiterinnen in Sani und Oase bis zu 10 Jahren, die zum Teil nur im Zelt absolviert wurden. Einer der
Mitarbeiter konnte sich in diesem Jahr nach 10 Jahren einen Traum erfüllen. Er hat jetzt 10 verschiedene EG-Nummern betreut und kann sagen, dass er zusammen mit seinen Jahren als Teilnehmer im Kindesalter schon einmal in jedem Jungenzelt auf dem Platz geschlafen hat. Wirklich eine Besonderheit.

Montag
Am letzten Tag fuhren dann alle Kinder nach Scharbeutz in die Therme um dort einen Tag im warmen Wasser zu spielen und zu schwimmen und zu plantschen. Währenddessen haben alle Mitarbeiter, die noch auf dem Zeltplatz waren ihre Arbeitsbereiche aufgeräumt. So waren
abends der Bastelschuppen, der Lehrgangsraum, das Büro, die Küche, das @-Cafe, die Oase und sogar schon einige Schlafzelte aufgeräumt, geputzt oder abgebaut. Der Abend wurde dann am Lagerfeuer beendet. Hier wurden auch noch letzte Preise für gewonnene Rallyes, Strategospiele oder Olympiaden vergeben. Auch das Zeltmitarbeiter-Weckritual wurde prämiert. Der Gewinner erhielt den Stein der Weisen und ließ sich von seinem Zelt feiern.

Dienstag
Am Dienstag musste dann schnell alles aufgeräumt werden, sodass alle Kinder um kurz nach 11 Uhr in die Busse steigen konnten um wieder nach Hause zu fahren.